21.03.2010

Leipziger Allerlei

Unter dem Motto "Lesen bildet & macht Spaß" besuchte ich mit Kathi gestern die Leipziger Buchmesse.
Früh um 7.00 Uhr ging die Fahrt los. Das Navi zeigte knapp 3 Stunden an, die wir mit einem kurzen Gute-Laune/Käse Frühstück unterbrachen.
Kurz nach Elf erreichten wir dann die Messe und wurden von mir vorkommenden abertausend Mangas, Anime, Pokemon und anderen abgedrehten Freaks begrüßt.
Auf der Buchmesse selbst war es ziemlich voll und man hatte kaum Platz und Gelegenheit sich die wirklich interessanten Dinge anzusehen. Einem Verlag konnte ich aber doch glücklicherweise mein Manuskript für meinen Erstling "Großstadtträumer" überreichen.
Außerdem trafen wir Günter Grass (wurde in der Menge an uns vorbei geschoben und wir standen mal wieder im Weg rum) und hörten Nina Hagen undeutlich krächzen.
Kurz nach 3 Uhr hatten wir aber erstmal genug von Massengedränge, japansichen Kunstfiguren und dem penetranten Gestank deren Nylon-Kostüme.
Also fuhren wir in die Leipziger Innenstand und stellten fest, dass sie wirklich sehr schön ist.
Danach wurde noc ein Happen in einem "Hofbräuhaus" gegessen. (Kathi Tortellini, ich Steak mit Bratkartoffeln)

Die Heimfart jedoch erwies sich zum kleinen Abenteuer.
Wie gewohnt gaben wir Katharinas Adresse ein und das Navi informierte uns auch, dass es circa 3 Stunden dauern wurde und berechnete uns die Route. Also gut, fuhren wir also los.
Aber schon nach einpaar Hundertmetern hatten wir den starken Verdacht, dass etwas nicht stimmen konnte. Die dumme Navi-Tussi führte uns ringsherum und nach links und rechts und gleich wieder rechts. Zweimal an der kleinen Tanke vorbei. Dann befahl sie uns, links abzubiegen, aber Fräulein "DA IST KEIN VERDAMMTES LINKS!"
Am besten hat uns gefallen, als es noch circa 250 km anzeigte und plötzlich meinte "Sie haben ihr Ziel erreicht!"
Scheiße, wenn man sich auf die moderne Technik verlässt.
Aber zum Glück hatte ich Kathi dabei. Mit ihrer einmaligen Karten-Rückwärts-Lesen-Technik fanden wir nach kurzem Suchen unsere Autobahn die uns in Richtung Heimat bringen sollte.
Auf gut Glück fuhren wir die erst mal 70 km entlang, immer freuten wir uns, wenn wir Städte sahen/lasen die uns schon auf der Hinfahrt entegegen gekommen waren.
Irgendwann verpassten wir dann bei Erfurt aber eine Ausfahrt, mussten Kehrtmachen und die Richtige suchen.
Erschwerlich kam das herrliche Wetter hinzu: Nacht und Regen. Zwei Dinge die ich beim Autofahren liebe.
Letztendlich haben wir es aber nach Hause geschafft. Nicht mal sonderlich verspätet aber mit einer neuen Erfahrung reicher:
Sich niemals nur auf ein Navi verlassen, sondern auch im Stande zu sein, die gute altmodische Karte zu lesen.
Danke Kathi, du warst eine Super Co-Pilotin :) ♥

Hier noch einpaar Bilder von unserem Samstag-Ausflug.











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