12.08.2011

YOU ARE IN MY HEART

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Neuseeländisches Fernsehen nervt. Ich habe noch nie so viel Trash gesehen. Heute ist ein ziemlich trüber, nasskalter ekeliger Wintertag. Ich habe mir eine Ladung Süßigkeiten (Chips, Cookies, Schokoriegel) gekauft, die ich hier mal ausprobieren wollte und habe es mir hier auf meinem Bett bequem gemacht, so lange ich bis 15 Uhr nicht arbeiten muss. Aber es kommt wirklich nur Mist dran.
Ich vermisse guten Käse und Wurst. Gesundes Essen. Wirklich gesundes Essen und nicht diese Vorstellung von gesunden Essen mancher Neuseeländer. Ich vermisse meinen Schreibtisch, von dem aus ich immer hier gebloggt habe. Ich vermisse den großteil meines Kleiderschranks, ich vermisse mein Auto Adolf und Rechtsverkehr.
Doch am meisten vermisse ich meine Lieben. Es ist jetzt kein lähmender Heimwehschmerz der mich Trübsal blasen läßt, aber besonders an solchen grauen langweiligen Tagen, an dem man nicht viel mit anderen Au Pairs unternehmen kann und auch nicht viel Zeit draußen in der schönen Natur verbringt, da merke ich wie viel mir die Menschen daheim in Deutschland bedeuten, die ich zurück gelassen habe.
Ich vermisse meine Mietzekatze, die immer wenn ich mit meiner Mom skype, aufsteht sobald sie meine Stimme hört. Leider haben wir hier kein Haustier und es ist wirklich sehr sehr hart für mich ohne meinen Liebling. 
Ich vermisse meine Eltern und meinem Bruder. Zwar ist meine Familie hier wirklich supernett und gut zu mir, aber die eigene Familie ist einfach etwas Besonderes und durch nichts zu ersetzen.
Ich vermisse meine Mädels. Diese Verbundenheit mit Ihnen, unsere Insiderwitze, die man hier einfach noch nicht hat. Ich vermisse die ewigen Telefongespräche mit Vanessa.
Ich vermisse ihn. Sehr.
Ich vermisse warme Räume und große Häuser. (Werde euch demnächst mal Bilder posten, wie schnuckelig klein hier die Häuser sind, wie Hobbitwohnungen ;D) Ich vermisse es, dass bei uns in Deutschland die Wäsche richtig sauber wird und nicht nur kalt gewaschen wie hier.

Aber ich will nicht rumheulen.Ich bin hier wirklich glücklich, habe es mit meiner Familie sehr gut getroffen. Meine Gasteltern sind unheimlich nett und lieb zu mir und mit Lynda kann man gut reden und sie macht mir immer Tee :)
Auch die anderen Au Pair sind supernett, soweit ich das bisher sagen kann. Morgen unternehme ich tagsüber etwas mit Alina abends wollen wir Mädels in eine Bar gehen und Ausschau auf Männer halten. Am Sonntag treffen wir uns dann zum Kaffee trinken. Es ist wirklich total schön, dass man hier Menschen hat, die täglich mit den gleichen Aufgaben eines Au Pairs vertraut sind und auch wissen, wie sich Heimweh anfühlt. Andererseits freue ich mich natürlich, wenn ich bald auch noh viele Menschen aus anderen Ländern kennen lerne, ich will nämlich nicht nur mit Deutschen 'verkehren' wenn ich schon am anderen Ende der Welt bin. 
Alles in allem geht es mir hier wirklich sehr gut. Außerdem bin ich doch auch erst eine Woche hier und ich muss mich erst noch an alles hier gewöhnen, mich noch mehr einleben und all diese Dinge. Dennoch weiß ich, dass ich froh bin, wenn ich auch wieder zuhause bin. Es wird dann wieder eine enorme Umstellung, das Leben hier ist wirklich anders und erst diese grandiose & einzigartige Natur. Sie ist so atemberaubend, ich bekomme nicht genug von ihr. Die Menschen hier sind wirklich freundlich, es gibt superleckeren Kaffee und viele süße kleine Cafés die Charakter haben. Hier zu leben, für die nächsten paar Monate ist eine super Erfahrung und ich freue mich noch auf all die Dinge die ich erleben werde. Sei es mit den anderen Mädels oder auch selbst. Ich freue mich auf jede neue Bekannschaft, auf all die schöne Natur, auf alles was dieses Land zu bieten hat. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich die wunderschöne Chance habe, in einem anderen Land für eine gewisse Zeit zu leben. Es war ... es ist eine super Entscheidung, die ich immer wieder so machen würde e (soweit man das bis jetzt, nach einer Woche sagen kann)

Aber trotzdem muss ich leise auch zugeben, dass ich mich auf den Tag freue, wenn ich meine Lieben wieder sehe. Ich wünschte am meisten, sie wären einfach hier mit mir im Paradies. Meine Mädels gleich einpaar Häuser weiter. Bereit wann immer ich sie sehen will. Meine Katze läge auf der Verande mit Blick auf den Meer. Meine Eltern säßen im Garten. Er wäre hier. Hier bei mir. Und nicht 19.000 km entfernt. Aber nun gut. So ist es nicht. Es ist auch ok. Die Monate werden vergehen. Und solange ich hier bin, will ich sie richtig genießen. Es gibt hier so viele tolle Möglichkeiten, so viele Dinge die man tun kann. Es ist wirklich großartig. 
Aber für euch daheim. Ich vermisse euch und ich komme auf alle Fälle zurück. Mit haufenweiße Fotos, Erlebnissen, Erfahrungen und Sommerbräune :)

1 Kommentar:

Lari hat gesagt…

ich hab dir nen Blogaward verliehen(:
http://coffeeintheveins.blogspot.com/2011/08/erster-blogaward.html