Wellington, I love you

Das Wetter am Wochenende war wirklich schön. Obwohl am 1. Juni offizieller Winteranfang ist, konnte man gestern sogar noch in T-Shirt aus dem Haus gehen. Ich bin zu Fuß in die Stadt gelaufen, dass dauert knapp 1,5 Stunden, aber wenn man dabei an der Waterfront und dem Oriental Bay entlang läuft, ist das einfach eine unglaublich schöne Aussicht. Ein Springbrunnen direkt im Meer neben dem künstlich angelegten Strand. Tolle Restaurants am Hafen, daneben die wundervollen immergrünen Bäume und die knallbunten viktorianischen Häuser im Sonnenschein.

Ich hoffe so sehr, dass am 9/10. Juni Wochenende, dass Wetter sich genau von dieser Seite zeigt. Denn das ist mein allerletztes Wochenende in Wellington und ich verbringe es ja hier mit meinem Bruder. Wenn es regnet und neblig ist, dann kann er gar nicht sehen, wie wunderschön diese Stadt eigentlich ist. Bei Nebel sieht es hier so richtig furchtbar ungemütlich aus, vorallem wenn dann das Meer vor der Haustür auch noch richtig rauscht und uneinladen aussieht.

Wenn wir Glück haben, dann ist das Wetter so wie gestern und heute. Dann ist Wellington die schönste Stadt der Welt. Mit einem Strand mitten in der Hauptstadt. Mit Eiscafés an der Promenade, vielen Joggern, Radlern und anderen Menschen die das sonnige Wetter für sportliche Aktivitäten nutzen. Dann kann man Künstler auf der Straße sehen und viele viele ausgefallene Typen, die ihren eigenen wundervollen Stil an der Waterfront zur Schau tragen.

Bei solchen guten Wetter sieht man überall Segelboote, Kajakfahrer und Tretbootfahrer. Das Meer ist türkisblau und der Blick reicht weit bis hinter nach Lower Hutt.Über das Meer hinaus, mit einer großen Insel in der Mitte und dann kommt Petone und viele vielle Berge im blauen Morgendunst.

Und hinter einem ist die Skyline von Wellington. Mit einpaar Hochhäusern, natürlich nicht mit New York zu vergleichen, aber für so eine kleine Hauptstadt doch ganz ordentlich. Es duftet überall nach Kaffee und Hot Chocolate, die Geschäfte haben 7 Tage die Woche geöffnet und es hat dank Blütenpracht an den vielen Hängen immer den Anschein, als wäre es Sommer.

Ja, lieber Wettergott. Zeig Wellington von seiner schönsten Seite, wenn mein Bruder kommt. Damit er sehen kann, in was für einem Paradis ich für ein Jahr leben durfte und damit ich die schönste Stadt in bester Erinnerung behalten kann.

Bilder sind nicht von mir, aber damit ihr euch vorstellen könnt wovon ich rede, musste ich einfach ein paar Fotos aus dem Internet suchen, die meine Worte unterstreichen. Ist Wellington nicht wunderschön?