10.01.2012

Hope and Fear



Irgendwie bin ich richtig 'traurig' wieder daheim zu sein. Daheim, ja das ist Wellington wirklich mittlerweile. Wenn Sandra und ich reden, dann gibt es immer das 'daheim' in Wellington und das 'daheim daheim' in Deutschland. Es ist schade, weil ich weiß, ich werde vermutlich nie mehr mit ihr so viel erleben. Auf so eine Art. Natürlich haben wir hier noch die Zeit in Wellington, wo auch immer etwas geboten ist, aber morgens aufstehen, ohne irgendwelche Verpflichtungen, keine Verantwortung für die Kinder, kein Haushalt und keine Rechenschaft gegenüber irgendwen, das war schon verdammt gut. Das Wetter ist diese Woche auch sehr durchwachsen und drückt zusätzlich auf meine Laune. Momentan ist sowieso alles ziemlich 'anstrengend'. Viele Veränderungen, neue Dinge, Fragen über Fragen, Heimweh und Fernweh, schlechtes Gewissen, Bauchkribbeln und Schmetterlinge. Ich weiß momentan gar nicht wo mir der Kopf steht. Es gibt genug Gründe zur grenzenlose Freude und gleichzeitig auch viele Momente wo alles ziemlich grau und scheiße aussieht.
Ja ja, so ist das Leben nunmal.

1 Kommentar:

grass-harp hat gesagt…

Das hört sich verdammt kompliziert an... Aber ich glaub, solche Momente und Gefühle gehören zu so einem Jahr. War bei mir in Irland auch so, irgendwann wusste ich gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Aber das ist immer noch besser als graue Alltagslaune :]