Unsere Nachbarin verbrachte drei Jahre als Sekräterin in einem Patentamt in London. Lange Jahre ist das her, die Frau ist mittlerweile im Ruhestand und pflanzt Fuchsien im Garten. Aber als junge Frau wagte sie den Schritt und tat etwas, was in damaligen Zeit schon etwas Besonders war.
Vor einpaar Tagen habe ich mich mit ihr Unterhalten. Wir kamen durch Neuseeland ins Gespräch, weil sie dort selbst vor vielen Jahren einmal für länger Urlaub gemacht hat.
Und als wir über ein Leben im Ausland sprachen, da bekam ich doch irgendwie wieder Lust auf ein Abenteuer im Ausland. Nicht mehr Au Pair und auch nicht mehr Neuseeland. Aber Kanada begeistert mich auch schon lange. Und irgendwie hätte ich gerne die Chance, dort für ein halbes Jahr zu arbeiten. Länger will ich gar nicht fort. Ich weiß zwar jetzt, dass ich doch ganz gut für einen gewissen Zeitraum fernab der Heimat, der Freunde und Familie klar komme. Doch auf ewig wegziehen könnte ich nach wie vor nicht. Trotzdem... im Moment bin ich ja noch auf Jobsuche. Und je länger dieser Zustand anhält, um so lieber würde ich manchmal meine Taschen packen und sagen, ja ich wage es. Ich gehe für 6 Monate nach Kanada. (Nur so ein Jobangebot fehlt mir) Und eigentlich will ich ja auch endlich hier Fuß fassen. Mir endlich mal eine Arbeit längerfristig suchen und endlich eine eigene Wohnung mieten. Aber solange ich noch nichts festes habe, könnte ich dauernd in Tagträumerein versinken und mir vorstellen, was wäre wenn....
(Was ist euer "Was wäre wenn...?")
2 Kommentare:
Das kenn ich nur zu gut. Jedesmal wenn es nicht gut läuft (und das kommt in letzter Zeit leider öfters vor) kommt in meinem Kopf der Gedanke, was wäre wenn ich jetzt einfach meine Koffer packe und ab nach London fliege? Also das hin kommen wäre das kleinste Problem, die Job-Suche, da hängts. Ich glaube wenn jemand kommen würde und sagen würde "komm du kannst hier arbeiten" ich wäre schon längst weg....
Ach, jetzt krieg ich schon wieder fernweh ;o)
:) na aber gerne doch.
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