02.09.2012

Review | Der Fänger im Roggen


Ich habe ja schon wirklich eine Menge Bücher gelesen und darunter waren auch einpaar, die ich beiseite gelegt habe, weil mich die Handlung nicht ansprach oder mir dir Schreibstil nicht passte.
Heute jedenfalls, wird 'Der Fänger im Roggen' von J.D. Salinger für immer weggelegt. Ich wollte mich ja wirklich bis zum Ende durchquälen, aber mittlerweile habe ich einfach die Nase voll von diesem fürchterlichen Buch und möchte keine weitere Sekunde damit verschwenden.
Großes habe ich davor von dem Werk gehört.
Worte wie Pflichtlektüre, Meisterwerk, Lieblingsbuch und bewegend.
Und ich saß nach einer Seite da und war vom Protagonisten Holden Caulfield genervt. Was für ein kleiner nerviger rückradloser naiver Pisser. Und wäre es nicht schon nervig genug, dass die Hauptperson extrem nervig und unsympathisch ist, benutzt Salinger einen ganz fürchterlichen Schreibstil. Fast jeder Satz endet mit "und so". Da dachte er wohl, das hört sich locker an, dabei nervt es nach dem dritten Satz einfach nur. "Das macht mich fertig"... "die gute Sally"... "die gute Phoebe" "piefig". Das Buch strotzt vor den immergleichen Sätzen, die eintönig und überflüssig sind. Sorry, aber Salingers Schreibstil ist Folter. Und die Handlung? Mein Gott, was für eine Schnarchgeschichte. Was wollte er uns eigentlich sagen? Keine Ahnung, denn die Geschichte kommt nicht in den Gang, es reihen sich Belanglosigkeiten aneinander. 
Da ich nicht mit einem grandiosen Ende rechne, lege ich dieses Buch ausnahmsweise vor dem Schluss schon zur Seite. Es bringt ja nichts, wenn man sich beim Lesen nur über die Worte und die Handlung aufregt. Da fange ich lieber etwas neures, bessers an.
Ich kann nur nicht verstehen, wie man dieses Buch als einen "großartigen Klassiker" oder gar "bewegend" bezeichnen kann.
Ich finde das Buch klingt einfach nur "hingerotzt" und ohne Seele.

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