19.02.2011

Review | Die Tore der Welt


Seit gestern Abend bin ich nun auch mit 'Die Tore der Welt' von Ken Follett fertig. Leider. Denn wenn man ein Buch mit 1300 Seiten liest wird man einfach in die Geschichte gesogen. Vor gut zwei Jahren las ich den Vorgänger 'Die Säulen der Erde' und habe mich seitdem gefreut, wieder so etwas großes zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein klein wenig kitschiger scheint der zweite Teil dann schon zu sein. Ein bisschen 'Lindenstraße' im 14. Jahrhundert. Aber ich mag einfach Geschichten, die sich über mehrere Jahre hinwegziehen und Follett ist unglaublich gut darin, das Leben der damaligen Zeit zu beschreiben. Immer wollte ich wissen wie es weiter geht und was als nächstes im Leben der Protagonisten passiert. Follett hat einen einfachen verständlichen Schreibstil, der bei der Länge des Buches sehr gelegen kommt. Eine all zu poetische oder ausgeschmückte Sprache würde bei so vielen Seiten vermutlich ermüden, aber hier konnte ich locker 2-3 Stunden täglich lesen.

Fazit:
Wer 'Die Säulen der Erde' gemocht hat, wird auch den Nachfolger verschlingen. Auf jedenfall sollte man vorher den ersten Teil gelesen haben, da hin und wieder Anspielungen auf ihn gemacht werden und die Romane zwar in sich völlig abgeschlossen sind, aber mehr Lesevergnügen aufkommt, wenn man beide Teile kennt.
Für Menschen die sich vor der Seitenzahl fürchten kann ich nur sagen:
Am Schluss sind sie euch noch zu wenig, denn man will mehr davon.
Wahrscheinlich wird es keine Fortsetzung mehr geben (Respekt an den Mann, zwei solche Wälzer geschrieben zu haben) aber sollte doch noch Teil 3 auf den Markt kommen, ich werde ihn ganz bestimmt lesen.

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