19.02.2011

Review | Hereafter


Ich sitze gerne nachts an meinem Laptop und surfe durch die unweiten des Internets. So wie jetzt. Neben mir steht ein großer Becher mit heißem köstlichen Kaffee und ich höre Bell X1 rauf und runter. So einfach, so wunderschön.
War heute mit Kathi im neuen Clint Eastwood Film. 'Hereafter' mit Matt Damon. Das große Thema des Film sind Nahtoderfahrungen. 3 Menschen und deren Geschichten die Anfangs noch keine Verbidung miteinander haben, bis sich ihre Schicksale zum Ende ineinander verweben. Eine Frau überlebt den Tsunami in Sri Lanka, ein kleiner Junge verliert seinen Zwillingsbruder bei einem Verkehrsunfall und ein Medium kann bei Berührungen mit Menschen Kontakt zu deren Verstorbenen aufnehmen.
Eigentlich bin ich kein großer Fan von 'übersinnlichen' Filmen. Aber das große Thema 'Was-kommt-dann' interessiert mich doch sehr, weil keiner von uns wirklich sagen kann, was kommen mag. Und ich muss sagen, Eastwood hat da wirklich einen guten Film gemacht, der ganz ohne den nervigen Hollywood-Kitsch auskommt. (Naja, bis kurz am Ende, da sackt er mal für einen Augenblick kurz ins Klischee ab). Er geht zwar nicht sonderlich tief in das Thema rein, aber das ist vielleicht auch gut so, weil somit sich jeder noch seine eigene Meinung und Vorstellung vom Leben danach machen kann. Was zählt ist wie die Menschen mit ihrer Nahtoderfahrung umgehen und nicht, wie Eastwood glaubt, dass es ein wird.
Gute Dialoge, viele Unterhaltungen in französisch, ein leicht ergrauter Matt Damon und atmosphärische Bilder.
Und nicht zu vergessen: Ein sehr berührender Soundtrack.


If you are afraid about being on your own, don't be. You are not.

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