04.10.2011

Review | Der Schatten des Windes


Ich habe schon lange keine Buch-Review mehr online gestellt, aber bei diesem Buch musste es sein.
Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón. 
Schon beim Lesen dachte ich mir, wie unbedingt ich euch sagen muss, dass mich dieses Buch gefesselt hat. Mehr als das. Es hat mich völlig gefangen genommen und bin jetzt, nachdem ich es beendet habe, traurig darüber, dass alle Seiten gezählt sind und mir kein Wort des Buches noch bleibt, was nicht gelesen wurde.
Ich mochte es von der ersten Seite, da Zafón Schreibstil so lebendig, so geschmeidig, so wohltuend ist. Anfangs kam es mir nur nach einem Roman über Literatur vor, doch dann entwickelte sich das Buch zu einem verworrenem Krimi in der Kulisse des bürgerkriegserschütterten Barcelonas mitte des vergangenen Jahrhunderts. Ein Buch über Liebe, um Dinge die man verliert. Um Träume und Ganoven. Ein Buch über Bücher und in was für Schwierigkeiten uns ein wirklich gutes Buch bringen kann. 

Ich werde das Buch morgen in der Bücherei hier wieder abgeben (es fällt mir echt schwer - gelesene Bücher wieder herzugeben, aber hier in Neuseeland ist kein Platz für eigene) Da es in der großen Stadtbücherei aber leider nur eine begrenzte Anzahl an deutschsprachiger Literautr gibt, bezweilfe ich, dass es ein weiteres Buch von Carlos Ruiz Zafón zum ausleihen gibt. Doch ich bin mir sicher, sobald ich wieder zuhause in Deutschland bin, werden meine Bücherregale mit Zafóns Büchern gefüllt.

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