Paradiso

Damien Rice | Delicate

Das, meine Lieben, nenne ich das Paradis. Zumindest kam es mir heute so vor. Es war mal wieder ein wunderschöner warmer sonniger Frühlingstag und nachdem ich mein Pfichtprogramm im Fitnessstudio hinter mich gebracht hatte, nahm ich das Auto und fuhr Richtung Miramar/Seatoun. Das ist gleich hinter dem Flughafen und ca. 10 Minuten von mir entfernt. Seit Wochen juckt es mir schon in den Fingern, was hinter dem Flughafen ist und heute wurde die Neugier endlich gestillt. Kurz um: Es ist ein wahrgewordener Traum. Ich habe das Auto abgestellt und bin dann einfach mal losgelaufen und aus dem Staunen kaum mehr rausgekommen. Die Aussicht über das Meer war gigantisch. Und mittendrin stand ich in diesen saftig grünen Hügeln. Tut mir leid, aber mir fehlen einfach genug Adjektive um diese Pracht würdevoll zu beschreiben. Ich bin dann weiter gelaufen, alles total ruhig und ursprünglich. Kam an eine Siedlung und auch die war soooo friedlich, dass man gar nicht glaubt, das einen Hügel weiter der Flughafen ist und man sich immer noch in einem Teil der Hauptstadt befindet. Keine störenden Geräusche. Nur Vögel und Meeresrauschen. Und ganz ehrlich: Ich beneide die Menschen die dort oben leben. Gut, ja, schon etwas ruhig, aber immerhin ist man in 10 Minunten in der Innenstadt. Aber diese Aussicht. Oben von einem grünen Hügel auf das weite Meer hinaus. Diese beiden farblichen Kontraste von Tiefblau und Hellgrün. Gigantisch. Ich saß eine Weile da oben, aß meinen Lunch und sah eine Ewigkeit auf's Meer hinaus. Wollte mich gar nicht mehr losreisen, weil der Anblick der sich mir da bot einfach nur bezaubernd war. Doch glücklicherweise fangen jetzt die guten sonnigen Sommertage ja erst so richtig an. Und hinter dem Hügeln geht es noch weiter, ganz viele tolle Buchten mit Villen. Die werde ich mir in den nächsten Wochen vornehmen. Meine Nikon freut sich und ich mich ebenso.