04.12.2011



Was ich bisher in 4 Monaten Ateaora gelernt oder verändert habe

  • Ich kann jetzt Betten beziehen (ja das konnte ich zu meiner großen Schande bis vor 4 Monaten noch nicht, ich verwöhntes Gör)
  • Linksverkehr ist kein Problem mehr, nur hin und wieder will ich auf der 'richtigen' Fahrerseite einsteigen. Aber im Straßenverkehr bin ich keine Gefahr (mehr).
  • Pavlova ist superlecker.
  • Man kann hier selbst einen Kaugummi für 50 Cent mit Karte bezahlen (und ich tue es auch)
  • Vordrängeln vor Clubs mit der Freundin bringt immer was. (sehr nette Türsteher)
  • Nach einer Zeit schmeckt man den Chlor im Wasser nicht mehr. (Er ist auch um einiges weniger als in amerikanischem Leitungswasser, varriert aber trotzdem noch nach der Region in der man lebt)
  • Alle spüren Erdbeben nur ich nicht. Und Marvin war auch traurig, dass er das gestern nicht bemerkt hat.
  •  In einer Hot Chocolate werden grundsätzlich immer Marshmallows getan. (Über den Geschmack lässt sich streiten)
  • Ich kann einwandfrei Bäder putzen, Boden wischen, Bettbezüge waschen und Kinderkotze aufwischen
  • Mein 'richtiger' Name wird immer falsch geschrieben.
  • In den Läden wird man meist so begrüßt: 'Hey, how are you? Did you had a busy day? How was your morning?" Meine Standart Antwort: 'No, I'm a Nanny. My life is chilled.'
  • McDonald's Menüs sind vergleichsweise billig, Bücher überrascht teuer.
  • In unserem Haushalt gibt es keine kleinen Gabeln.
  • In Neuseeland gibt es Kühe, die aufgrund einer natürlich zustande gekommenen Genmutation fettarme Milch geben. 
  • Neuseeländer sind unheimlich stolz auf ihr Heimatland. So steht auf vielen Produkten stolz das es in Neuseeland hergestellt wurde, und zwar nur in Neuseeland. Außerdem steht auf vielen Produkten auch Sätze wie 'Made for Kiwis'.
  • Ich mag immer noch kein Marmite. Wenn ich Brote für die Kids damit schmiere, muss ich wahrlich würgen.
  • Als eine Kombination aus "danke" und "tschüss" verwendet man "cheers".
  • Abbiegregeln im Straßenverkehr unterscheiden sich wesentlich von den deutschen. Daher immer schön mitdenken und im Zweifel dem anderen die Vorwahrt gewähren, bevor man einen teuren Unfall risikiert. Mit gesetzlicher Autoversicherung ist hier nämlich nicht und eigentlich ist man erst ab 25 ausreichend versichert. 
  • In Restaurants geht man anfangs erstmal zielstrebig zum Kellner und bittet, sich einen Tisch geben zu lassen. Nicht einfach reingehen und hinsetzen, das wäre ein bisschen seltsam. Bezahlt wird oft an der Kasse, manchmal schon vor dem Essen. Das Essen wird zwar am Tisch von Kellnern serviert, aber Bestellungen werden nicht zwangsläufig am Tisch von Kellnern aufgenommen. Trinkgeld gibt man nicht.
  • In Deutschland tragen alle Menschen Lederhosen und eßen immer Bratwürste. Ja, auch hier machen ländertypische Klischees keinen Halt. 
  • Während im deutschen Fernsehen nach dem Film Schluss ist, läuft hier danach noch Ewigkeiten der Abspann. Eigentlich so wie im Kino. 3 Minuten sinnlose Sendeminuten Verschwendung.
..mehr folgt bestimmt im Laufe der nächsten Wochen :) Hier ist übrigens der 1. Teil, den ich vor einpaar Monaten mal gepostet habe.

5 Kommentare:

Janet Kinnert hat gesagt…

Oh ich hab gerade - ganz zufällig und nicht durch Stalker-Kompetenz erarbeitet oderso... - ein sehr süßes Video von dir gefunden! :D :D

Ivy hat gesagt…

ohjemene, was für eins denn? ;)

281401 hat gesagt…

stark! Ich freue mich auf Teil 2 ;)

Bell hat gesagt…

herrlich!
du hast doch ein ein schönes leben :)
wie lang bist du noch in neuseeland?
& wie gehts danach weiter?

Janicka hat gesagt…

Hihi, wenn du sagst "my life is chilled" heißt das "Mein Leben ist (eis-) gekühlt! :-) Du müsstest sagen "my life is relaxed"...