17.06.2012

Back in Germany

Ein Samstagmorgen. Ich esse Porridge und trinke Kaffee auf meinem Balkon. Auf meinem Balkon? Ja, denn ich bin endlich wieder zurück in meiner Welt.
Seit Donnerstag hat mich Deutschland wieder und ich bin unendlich froh zurück zu sein.
So aufregend mein Jahr in Neuseeland auch wahr, es ist großartig wieder ein Leben hier zu haben. Mein Flug ging am Mittwochabend gegen 18 Uhr in Auckland los. Mein Bruder verabschiedete mich am Flughafen, denn für ihn ging sein Flieger erst zwei Tage später. Danach ging es 3,5 Stunden nach Melbourne. Nach einem 2-stündigen Aufenthalt weiter nach Dubai. 14 Stunden die meist mit Essen, Florence + and the Machine Alben durchhören und guten Filmen verbracht wurden (Emirates hat wirklich das allerallerbeste Entertainment Programm und verdammt gutes Essen). Danach war ein 3 Stündiger Stop in Dubai und für 6,5 Stunden ging es von da zurück nach Frankfurt.
Es war wundervoll meine Eltern wieder zu sehen! Meine Mom schrie gleich meinen Namen durch den Flughafen und nach 324 Tagen konnten wir uns endlich  wieder in die Arme schließen. Ich sah Dad's neuen Wagen, aß Wurst und Käsebrote und trank Capri Sonne auf der Heimfahrt. Quer durch das schöne Deutschland. Was Landschaftlich natürlich nicht mit Neuseeland vergleichbar ist und bestimmt an vielen Stellen auch nicht so wunderschönund aufregend. Doch ich habe es vermisst und es war grandios und wunderschön es wieder zu sehen. Zuhause erwartete mich ein großes ♥-lich Willkommen Plakat an meinem Balkon, unzählige Luftballons und mein größter Schatz, meine Katze Snouckie Doo. Ich rief ihn, er kam sofort herbei gerannt und auch wenn er anfangs noch etwas schüchtern war, am Ende des Tages, war es, als wäre ich nie weg gewesen. Was war ich froh IHN wieder zu habe. Der Kleine hat mir so gefehlt! Es kam Spargel zum Abendessen und meine Großeltern fütterten mich noch mit Salami und Brot. Alles was Deutsch und Gut war, wurde verschlungen.
Danach wartete noch DIE Überraschung auf mich. Da meine Eltern ja fleißig immer meine Posts über Neuseeland verfolgt haben, stand ein türkisfarbenes Fahrrad für mich im Garten. Ich war wirklich von den Socken und man, meine Eltern sind die Besten! Sie wussten, dass ich mir genau so etwas für meine Zukunft hier in Deutschland gewünscht habe. Danke!!!
Jetlag hatte ich keinen, es war als wäre ich nie weg gewesen. Es war überhaupt nicht merkwürdig, wieder daheim zu sein. Natürlich wurde ich fast ohnmächtig, als ich all meine alten Klamotten gesehen habe und mir bewusst wurde, was für ein verwöhntes Kind ich bin und wie voll meine Zimmer sind. Aber es war nicht merkwürdig wieder im eigenen Bett zu schlafen, nichts war mir fremd oder ungewohnt. Am nächsten Abend ging ich mit meinen Mädels fränkisch Essen. Nach 2 Minuten war es als wären wir nicht ein Jahr lang getrennt gewesen. Wir lachten viel, schmarrten Unsinn, aßen Spätzle, Schnitzel und schunkelten zur fränkischen Musik. Danach aßen wir große Spagetthieis Portionen und zum Abschluss gab es Deutschland-Drinks und Cocktails. Wieder mit diesen drei Frauen zusammen zu sein ist unheimlich, unaussprechlich großartig und macht mich so glücklich. Ich habe sie wirklich vermisst und sie jetzt wieder hier in meinem Leben zu haben ist einfach nur großartig. Am nächsten Tag mussten wir gleich um 4 Uhr morgens aufstehen, denn heute kam mein Bruder zurück. Obwohl wir uns nur 3 Tage nicht gesehen haben, war es schön, ihn wieder zu haben.
Wir frühstücken groß bei uns im Garten, besuchten meinen Onkel und schauten mal in der Stadt vorbei, was sich alles verändert hatte. Abends gingen wir dann italienisch Essen und später schlief ich auf der Couch ein, weil mich dann doch die Müdigkeit der letzten Tage übermannte.
Kurz um: Es ist unbeschreiblich wieder daheim zu sein. Es ist schön, dass es sich einfach überhaupt nicht fremd, seltsam oder anders anfühlt. Es ist irgendwie so, als hätte ich mein neuseeländisches und mein deutsches Leben auf zwei verschiedenen Festplatten gespeichert. Und obwohl Neuseeland noch keine 5 Tage her ist, so fühlt sich mein deutsches Leben schon wieder so vertraut und normal und gut an, dass mir Neuseeland weit weg erscheint. Was nicht schlimm ist. Ich hatte eine schöne Zeit dort, die ich niemals missen möchte, auf die ich stolz bin und die immer etwas Besonderes in meinem Herzen bleibt. Aber das hier, dass ist nun mal mein wirkliches Leben. Von dem ich vor einem Jahr einfach mal eine kleine Auszeit wollte. Und jetzt bin ich wieder hier und alles fühlt sich wie frisch gewaschen an. Man kennt es schon lange, aber man sieht es viel klarer. Außerdem schätze ich jetzt so viele Dinge einfach. Unser Haus, was ich schon immer sehr mochte, kommt mir auf neuseeländische Verhältnisse wie ein Palast vor. Mein Zimmer ist ein Paradis. Unser Kühlschrank ein Deli. Ich fühle mich hier einfach nur großartig und ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr.



11 Kommentare:

Bell hat gesagt…

klingt sehr schön :)
welcome back, liebes.

Anonym hat gesagt…

Wow, ihr tragt ganz schöne dich auf.
essen, essen und weiter essen,
bis die hose platzt.
na der wohlstand ist bei euch angekommen,
afrika vergessen.
mahlzeit :)

lukas

theC hat gesagt…

die weck sind aber vom falschen bäcker

Ivy hat gesagt…

ein frühstück ist wohlstand?
mein gott, dann müssen wir ja stinkereich sind, denn unser frühstück sieht meistens so aus...
sowas sollte auf jedem tisch stehen..

Anonym hat gesagt…

nein, frühstück ist kein wohlstand,
doch wie viel und dick ihr auftragt,
was ihr auftragt.
du musst schon auch richtig lesen
und dann verstehen,
was man bzw. frau schreibt.

lg lukas

Ivy hat gesagt…

bevor du mir so doof kommst. les selber lieber nach. ich hab nicht von einem frühstück generell gesprochen, sondern von so eine. und so eins ist für uns standart, nicht ein früshtück generell. und tut mir leid, weiß ja nicht wie du haust, dass du dir kein brot, eier, käse und wurst leisten kannst. aber ich kenn niemanden, der sagen würde, dass unser frühstück 'wohlstandsmäßig' war. aber selbst wenn du das findest, hab ich auch kein problem damit, denn soll es mir unangenehm sein dass meine eltern uns was bieten können und wir ein verdammt gut geregeltes leben führen? echt nicht...

Anonym hat gesagt…

Ich hab wohl schon richtig gelesen, du schreibst: "... unser Frühstück sieht meistens so aus ..."
Versteh nicht, was an meinem Kommentar jetzt nicht deutlich wurde und was du daran derart schlimm findest, dass du meinst ich würde "doof kommen".
Man hat leicht den Eindruck, dass man dir nicht sagen darf, was man empfindet, wenn ihr so auftragt.
Klar ist es schön, wenn deine Eltern so reichlich für euch sorgen können. Ich hab doch nichts dagegen gesagt. Also bitte, ich denke nur, ein wenig mehr Bescheidenheit und Bewusstsein stünde dir gut bzw. euch zu Gesicht.

lg lukas

Aber jetzt sast du wahrscheinlich: "Das geht dich nichts an!" Recht hast du.

Ivy hat gesagt…

Bescheidenheit? Dein ganzes geschriebene ist irgendwie lächerlich, aufgesetzt und überflüssig

Anonym hat gesagt…

Das denk ich über deinen blog langsam auch:
lächerlich, aufgesetzt und überflüssig.

Aber davon lebt das Internet bzw. das www.

Schade, dass man mit dir kaum noch normal reden darf/kann.

trotzdem liebe grüße - ein letztes mal wenigstens.

lg lukas

Ivy hat gesagt…

Zwingt dich ja niemand ihn zu lesen.
Und wenn mir jemand dumme Kommentare schreibt, von wegen Wohlstand und wir hätten zu dick auftragen, dann habe ich wohl allerlei grund unseren lebenstil zu verteidigen. wenn du ein kommentar schreibst, dann musst du damit rechnen, dass du eine antwort bekommst, die dir vielleicht nicht gefällt. wenn du nur auf friede freude eierkuchen und herzchen antworten stehst, dann solltest du am besten keine kritik am lebenstil anderer menschen aussetzen, es besteht die gefahr, dass man sich verteidigt.
dann auf wiedersehen, viel spaß beim makellosen bloglesen

Anonym hat gesagt…

die frage ist nicht die, ob mit kritik gerechnet werden darf oder ob man sie nicht verträgt, sondern WIE du reagierst. meist wirst du, wenn dir eine meinung nicht in den kram passt, beleidigend und verletzend. das find ich ehrlich gesagt niveaulos und nicht gerade angebracht.

wer sein leben so öffentlich zur schau stellt und publikum möchte, sollte seinerseits auch kritikfähig sein, oder den blog erst gar nicht öffnen. ein bisschen fehlt es mir bei deinen respons an ansprechender und würdiger beziehungskultur.

denn scheinbar liebst du nicht andere meinungen, sondern selbst nur friede, freude und heiligen schein. dass hierbei die authentizität auf der strecke bleibt, die wahrheit sowieso, stört dich wohl nicht.

aber du hast recht, ich muss dich nicht lesen und soll mich hier verpissen. danke.

lg lukas